
Bessere Versorgung für ME/CFS-Betroffene in Hamburg
Wir unterstützen physische Anlaufstellen und geeignete Diagnostik- und Behandlungsangebote für ME/CFS-Betroffene in Hamburg
In Folge von Corona-Erkrankungen sind viele Menschen von Long COVID betroffen. Eine Ausprägung von Long COVID ist die Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Das Kardinalsymptom sind starke Zustandsverschlechterungen zeitversetzt nach Belastungen. Weitere häufige Symptome sind Fatigue (Erschöpfungszustände), Schlafstörungen, Reizüberempfindlichkeit und Regulationsstörungen des autonomen Nervensystems. ME/CFS gehört zu den Postinfektiösen Erkrankungen und ist schon länger bekannt.
Hamburg ist medizinisch Anlaufstelle für die Menschen in einer Metropolregion von ca. 5,5 Mio. Einwohnern. Schätzungen zufolge sind ca. 40.000 von ihnen von ME/CFS betroffen, ca. 10.000 von ihnen sind schweren Verläufen unterworfen.
Wir unterstützen politisch Verantwortliche der Freien und Hansestadt Hamburg, Vertreter*innen von Versorgungseinrichtungen und Ärzt*innen und Ansprechpartner*innen von Betroffenengruppen dabei, geeignete Leistungen für ME/CFS-Betroffene auszubauen oder einzurichten.
Herausfordernd bleibt weiterhin die auskömmliche Finanzierung solcher Spezialangebote. Wir hoffen, dass Behandlungsmodelle entstehen, die es gesetzlichen Krankenkassen ermöglicht, Mittel dafür einzusetzen.